Schule in Thakurdwara

Seit August 2017 unterstützen wir gemeinsam mit dem Verein Dhara PCES eine kleine Gruppe von 32 Kindern bei ihrer Schulbildung.

Die Kinder kommen aus armen Arbeiterfamilien. Für die Eltern, die meist selbst kaum lesen können oder eine Schule besucht haben, hat die Ausbildung ihrer Kinder aufgrund der schwierigen Lebensumstände keine Priorität. Oft findet der Vater nur tageweise Arbeit als Rikshaw-Fahrer, Reinigungskraft, Straßenverkäufer, Metallarbeiter, etc. oder versucht im schlimmsten Fall auf der Straße etwas Geld für die Familie zu erbetteln.

Um unsere kleine Schule in Thakurdwara (im Norden Indiens) ausbauen zu können, die Schulbildung unserer 32 Kinder zu garantieren und weitere Kinder aufnehmen zu können brauchen wir Unterstützung! Jede Spende und jede Patenschaft hilft uns dabei, den Kindern eine bessere Zukunft zu schenken.

Hineingeboren in diesen Kreislauf aus Armut, mangelnder Schulbildung, Kasten-diskriminierung und schlechter (medizinischer) Versorgung haben diese Kinder kaum die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Nach klärenden Gesprächen mit den Familien über den Wert der Bildung haben die Eltern jedoch eingewilligt ihre Kinder bei uns in die Schule zu schicken.

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Dudhwala

Pansare Vasti in Daund ist ein armes Viertel. Vielen Eltern ist es nicht möglich ihren Kinder eine ausgewogene Ernährung zu bieten. Deshalb möchten wir mit dem "Project Dudhwala" (Milchmann) den Kindern aus dem Heim SADDAC sowie den Nachbarskindern etwas Gutes tun und zu einer besseren Ernährung beitragen.
Milch ist teuer! In den Familien der Kinder müssen sich oft mehrere Leute ein Glas Milch teilen, das meist noch mit Wasser verdünnt wurde. Beim Testlauf dieses Projekts wurden noch Einwegbecher verwendet. An den darauf folgenden Tagen haben wir die Kinder dazu angehalten, eigene Becher mitzubringen. Der Aufforderung sind die Kinder nur zu gerne gefolgt und waren schon 1 Stunde vor dem "Dudhwala" (also uns) bereit für die Milch. Denn das Projekt fand schnell Anspruch und es kamen immer mehr Kinder um sich ihr tägliches Glas Milch abzuholen.

Leider ist es organisatorisch zur Zeit noch nicht möglich das Projekt "Dudhwala" ständig für die Kinder anzubieten. Einer der Gründe ist, dass der Aufwand sehr groß ist und wir den Mitarbeitern des Heims nicht noch zusätzlich Arbeit aufhalsen möchten. Denn die Milch muss täglich frisch vom Bauern geholt werden; erhitzt, abgeseiht und dann an die Kinder verteilt werden. Deshalb bekommen die Kinder die Milch nur dann regelmäßig, wenn wir oder ein freiwillige HelferInnen vor Ort sind.
Trotzdem halten wir an dem Projekt fest und arbeiten daran, den Kindern die Milch regelmäßig anbieten zu können.

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Neue Schränke für SADDAC

Aus Alt mach Neu!
Im Herbst 2015 haben wir die Schränke der Kinder im Kinderheim SADDAC erneuern lassen. Denn wir finden, auch wenn etwas nicht mehr so schön aussieht, muss man es nicht gleich entsorgen. So haben wir keinen Müll produziert und das gesparte Geld wurde in andere Projekte investiert.
Den Kindern gefallen die neuen Schränke und uns auch.

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Solaranlage für Warmwasser

Eines unserer bisher größten Projekte ist die Solaranlage für das Kinderheim SADDAC in Daund, Indien. Im September 2014 wurde die Anlage am Dach des Kinderheims installiert und dient der Aufbereitung von Warmwasser. Der Zugang zu heißem Wasser ist für die Kinder besonders in den kalten Wintermonaten wichtig. Da die Temperaturen Nachts stark sinken, werden die Kinder sehr oft krank wenn sie mit kaltem Wasser duschen.
Vor dem Bau der Anlage mussten die Kinder das Wasser auf einer Feuerstelle mühsam erhitzen. Dieser Vorgang nahm sehr viel Zeit in Anspruch und war durch das Feuer und den Rauch auch nicht ganz ungefährlich. Nun wird mit Hilfe von Solarzellen das Wasser in zwei großen Tanks erhitzt. Das Wasser wird durch die neu gelegten Rohre direkt zu den Duschen der Kinder geleitet und in Eimer gefüllt. Das Wasser wird dabei so heiß, dass man es zum Duschen mit kaltem Wasser mischen muss. Außerdem können die Tanks so viel heißes Wasser speichern, dass es sogar für einige Nachbarskinder reicht.
Obwohl Bildung ein bedeutsamer Faktor im Leben der Kinder ist, sollte man auch das allgemeine Wohlbefinden nicht außer Acht lassen. Deshalb finden wir dieses Projekt wichtig um den Alltag der Kinder zu erleichtern und ihnen so mehr Zeit für andere Dinge zu schenken.

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Haven of Home - Kindergarten

Seit 2015 ist jetzt auch schon der „Haven of Home – Kindergarten“ (auf dem Grundstück des Kinderheimes SADDAC in Daund, Indien) in Betrieb. Kurzerhand wurde damals ein kleines Gebäude das einmal als Hasenstall diente, zu einem Kindergarten umgebaut. Die Kinder kommen aus Familien die in dem umliegenden Slumviertel wohnen. Die Mittel für den Umbau sowie die Bücher, Uniformen und weitere Gebühren werden von unserem Verein zur Verfügung gestellt. Der Kindergarten in Indien ist eine wichtige Zeit für die Vorbereitung auf die Schule. Es werden bereits Grundkenntnisse wie Schreiben, Rechnen und Lesen (und das im Alter von 3 Jahren) unterrichtet – auf Kinder die diese Grundkenntnisse in der ersten Klasse nicht beherrschen wird im indischen Schulsystem keine Rücksicht genommen. Deshalb freuen wir uns umso mehr über die stetig größer werdende Anzahl unserer Kindergartenkinder.
Am Abend haben die Kinder die Möglichkeit mit Unterstützung einer Lehrerin ihre Hausaufgaben ebenfalls hier zu erledigen. Wir unterstützen hier auch Kinder aus anderen Schulen deren Eltern ihnen entweder aufgrund fehlender Bildung bei den Hausaufgaben nicht helfen können oder die Kinder sonst zum Betteln schicken würden.

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Patenschaften Loni & Shrigonda

Wir suchen Paten für unsere Schulen in Loni und Shrigonda (Indien)! Die Kinder, die die Schulen besuchen, wohnen mit ihren Familien weit außerhalb der Dörfer auf abgelegenen Bauernhöfen. Ein privater Schulbus ist jeden Tag mehrere Stunden unterwegs um die Kinder einzusammeln und nach der Schule wieder zu Hause abzusetzen. 
Der Betrag von jährlich € 120 beinhaltet Semestergebühren, Gebühren für Bücher, Prüfungen, Schuluniform, usw. Der Betrag wird für beide Schulen eingesetzt, je nachdem was zur Zeit benötigt wird und kommt allen Kindern zu Gute. Ohne unsere Unterstützung könnten die Eltern die Gebühren für den Schulbesuch ihrer Kinder nicht weiter aufbringen und die Kinder müssten die Schule abbrechen.

Umfeld der Kinder
Einige Kinder und ihre Familien wurden als Mitglieder der Dalits (übersetzt „Gebrochene“, oder auch Unberührbare, Harijans, Parias genannt) geboren und werden somit der untersten Kaste zugeordnet. Obwohl das Kastensystem in Indien bereits seit langer Zeit abgeschafft ist, ist es im Alltag vor allem in ländlichen Gebieten Indiens noch stark spürbar. Die Unberührbaren und somit auch einige unserer Schulkinder werden meist von der sozialen Infrastruktur wie Schulen, Krankenhäusern, aber auch von Tempeln und dem Zugang zu Wasserquellen ausgeschlossen. Sollten sie dagegen verstoßen droht ihnen Gewalt und Verfolgung, auf Unterstützung der Polizei darf nicht gehofft werden. Augenkontakt und Berührungen zwischen Unberührbaren und Mitgliedern aus höheren Kasten sind verboten und erfordern rituelle Waschungen um die Reinheit der Angehörigen der höheren Kasten wieder herzustellen.
Deshalb freuen wir uns besonders, dass in den Schulen die unsere Kinder besuchen, Kinder aus allen Gesellschaftsschichten aufgenommen werden und keine Unterschiede gemacht werden. Die in Indien vorgeschriebene Schuluniform trägt auch dazu bei, dass die Grenzen des Kastensystems wenigstens in der Schule ein bisschen verschwimmen und die Kinder frei sein dürfen.

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Kinderheim SADDAC

Mit dem Kinderheim SADDAC (Social Action for the Development of Displaced and Abandoned Children) in Daund (Bundesstaat Maharashtra) arbeiten wir schon seit 2008 zusammen. Seit der Vereinsgründung 2013 können wir das Kinderheim nun offiziell durch Spendengelder unterstützen. Hier ist uns allerdings wichtig, dass die Spenden sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden. Bei unseren Aufenthalten in Indien wohnen wir meist bei SADDAC und sehen so, was wirklich benötigt wird. Die Kinder bekommen von uns regelmäßig neue Kleidung oder wir laden sie auf Ausflüge ein und organisieren Spiele und Tanzabende. 2015 haben wir die Schränke der Kinder renovieren lassen. Außerdem wurde ein „Waschstein“ gebaut um den Kindern das Wäsche waschen zu erleichten. Im September 2014 haben wir die Solaranlage für Warmwasser für das Heim finanziert und die Kinder des Slumviertels in dem das Kinderheim steht, besuchen den Haven of Home – Kindergarten.
Wir arbeiten eng mit der Leitung des Kinderheimes zusammen und können so auch die Kinder aus den Schulen in Loni & Shrigonda unterstützen.

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